Vollmond

Der Vollmond ist der Zeitpunkt, zu dem Sonne und Mond in Opposition zueinander stehen, also von der Erde aus gesehen in entgegengesetzten Richtungen. Die der Erde zugewandte Seite des Mondes wird dann vollständig von der Sonne beleuchtet und scheint hell. Demgegenüber ist Neumond, wenn der Mond zwischen Sonne und Erde in Konjunktion steht. Befindet sich der Mond dabei in der Ekliptikebene, so kann es zu einer Sonnenfinsternis kommen.

Der Mond ist der einzige natürliche Satellit der Erde. Sein Name ist etymologisch verwandt mit Monat und bezieht sich auf die Periode seines Phasenwechsels. Er ist mit einem Durchmesser von 3476 km der fünftgrößte bekannte Mond des Sonnensystems.

Der Mond hat einen mittleren Abstand von rund 384.400 Kilometern zur Erde. Wenn der Mond besonders nahe ist, dann spricht man von einem Supervollmond. Hier ist der Mond nur 359.000 Kilometer von uns entfernt. Wenn der Trabant auf seiner elliptischen Bahn seine maximale Distanz von 405.000 Kilometern  erreicht, würden alle acht anderen Planeten unseres Sonnensystems dazwischen passen.

Bei Vollmond erreicht der Mond seine maximale Helligkeit und hat eine scheinbare Helligkeit von etwa −12,5 bis −13 mag. Im Vergleich zum Licht des Vollmondes ist das Sonnenlicht etwa 400.000-mal so hell. Im Vergleich mit dem Licht eines sternklaren Nachthimmels ist der Vollmond etwa 250-mal so hell.

Die Helligkeit des Vollmondes schwankt aufgrund der elliptischen Umlaufbahnen von Erde und Mond. Ist die Erde der Sonne besonders nahe und zugleich der Mond an seinem erdnächsten Punkt, so ist der Vollmond etwa 22 Prozent heller als im umgekehrten Fall, wenn beide Entfernungen maximal sind.

 

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